Chemisches Peeling Wien
Chemische Peelings werden zur Behandlung von Unregelmäßigkeiten und Alterserscheinungen der Haut angewendet. Es handelt sich um ein nicht-operatives Verfahren, das heißt, es kommt kein Skalpell zum Einsatz, sondern die Behandlung erfolgt durch das Auftragen von Säuremischungen unterschiedlicher Intensität auf die äußere Hautschicht. Dadurch werden die oberflächlichen Schichten der Haut entfernt und im Rahmen des Heilungsprozesses durch neue ersetzt. Die Haut erscheint danach frischer, praller und ebenmäßiger.
So lassen sich mit chemischen Peelings vor allem feine Falten, Akne-Narben und unreine Haut sowie Pigmentflecken gut behandeln. Mit diesem Verfahren wird in erster Linie die Haut im Gesicht verbessert, es ist aber auch an Hals, Dekolleté und Handrücken wirkungsvoll.
Was kann ein chemisches Peeling?
Die menschliche Haut ist einer Vielzahl an schädigenden Einflüssen ausgesetzt. Dazu zählen Sonneneinstrahlung, Nikotin, Stress und der natürliche Alterungsprozess der Hautstruktur. Dies führt zu Veränderungen im Hautbild wie Faltenbildung, Hautunreinheiten und Pigmentflecken. Chemische Peelings wirken sehr regenerierend auf die Haut, indem sie die oberen Teile der Hautschicht, also abgestorbene Hautzellen und Hautschüppchen, abtragen und dadurch die Kollagenbildung in tieferen Hautschichten anregen. Als Reaktion darauf bildet sich die Haut straffer und glatter nach.
Dafür werden Säuren unterschiedlicher Intensität verwendet, zum Beispiel Fruchtsäuren, Salicylsäure sowie Trichloressigsäure (TCA). Je nach Eindringtiefe der Substanzen haben die Peelings unterschiedliche Wirkungen: Je stärker das Peeling, desto mehr Hautschichten werden abgelöst, das heißt, die Regeneration findet nicht nur in der Oberhaut statt, sondern erreicht sogar die Lederhaut. So können also je nach Intensität und Tiefe des Peelings auch unterschiedlich starke Hautunregelmäßigkeiten behandelt werden.
Das primäre Einsatzgebiet für chemische Peelings ist der Gesichtsbereich. Dort werden sie eingesetzt zur:
- Optimierung des Hautbildes
- Entfernung von Pigmentflecken
- Straffung von kleinen Fältchen im Augenbereich
- Behandlung von Aknenarben und großporiger Haut sowie Sonnenschäden.
Chemische Peelings sind sehr effektiv, bereits nach einer Behandlung können erste Verbesserungen festgestellt werden. Dabei sind der Wundheilungsverlauf und die daran geknüpften Reparaturvorgänge abhängig von der Eindringtiefe der Peelingsubstanzen. Nachdem die Heilung der Haut vollständig abgeschlossen ist, bleiben keine Behandlungsspuren zurück. Somit können chemische Peelings mehrmals in gewissen Abständen angewendet werden, so dass sich auch stärkere Narben oder Falten in mehreren Phasen gut behandeln lassen.
Welche verschiedenen Arten von chemischen Peelings gibt es?
Chemische Peelings gibt es mit verschiedenen Wirkstoffen und Intensitäten. Sie unterscheiden sich durch die Eindringtiefe der aufgetragenen Substanzen. So gibt es oberflächliche, mitteltiefe und tiefe Peelings. Je tiefer die Peelingsubstanz in die Haut eindringt und sie abträgt, umso wirksamer ist der Effekt – umso länger dauert aber auch die Heilungsphase der Haut.
Welche Art von Peeling für die Patienten infrage kommt, hängt unter anderem von Ihrer Hautstruktur und den angestrebten Behandlungszielen ab. Sanfte Fruchtsäurepeelings haben zum Beispiel nur leichte Rötungen zur Folge, die sich mit Make-up abdecken lassen. Schwerwiegendere Hautprobleme werden dagegen durch eine stärkere Peelinganwendung mit Trichloressigsäure (TCA) behandelt, die sehr wirksam ist, aber auch den Körper stärker belastet und zu längeren Ausfallzeiten führt.
Am häufigsten werden folgende Wirkstoffe und Behandlungen angewendet:
Fruchtsäure-Peeling mit Glykolsäure
Dabei handelt es sich um ein leichtes Peeling, das ideal ist für Einsteiger. Die Glykolsäure wirkt nur oberflächlich, tiefere Hautschichten bleiben also unbeeinträchtigt. Durch die Anwendung wird die Haut gestrafft und Fältchen reduziert, ist aber auch sehr wirksam bei Sonnenschäden, kleinen Pigmentflecken und oberflächlichen Akne-Narben. Für ein optimales Ergebnis sollte die Anwendung mehrmals wiederholt werden. Durch die oberflächliche Anwendung wird die Haut nur leicht geschuppt, so dass keine Beeinträchtigung im Alltag entsteht und die Patientin durchgehend gesellschaftsfähig bleibt.
Beta-Peeling mit Salicylsäure
Die aus dem Medikament Aspirin bekannte Substanz wird vor allem für Akne-Haut und Akne-Narben empfohlen. Sie wirkt antiseptisch und führt zu einer feinen Abschuppung der verdickten Hornhaut. Die Talgdrüsenproduktion wird reduziert, und die Poren ziehen sich wieder zusammen. Das Hautbild verbessert sich bereits nach einer Behandlung. Auch bei dieser Anwendung muss die Patientin keine Beeinträchtigung des Alltags befürchten.
TCA-Peeling mit Trichloressigsäure
Das Peeling mit dieser stärkeren Säure ist ein großer Eingriff mit darauf folgenden mehrtägigen Abschälungsprozessen. Dies bewirkt eine Dunkelfärbung der behandelten Haut, die sich langsam wieder regenerieren muss. In Folge dieses Prozesses kommt es zu einer sichtbaren Verdickung und Straffung der Haut. Das TCA-Peeling ist ein effektives Anti-Aging-Peeling, erzielt aber auch bei starken Akne-Narben und Pigmentflecken hervorragende Ergebnisse. Da hier mehrere Hautschichten abgeschält werden, müssen Sie mit einer gesellschaftlichen Ausfallzeit von bis zu 14 Tagen rechnen. Ebenso darf die Haut für die folgenden vier Monate keinerlei Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden.
Auch eine Kombination der verschiedenen Wirkstoffe und Peeling-Arten ist möglich. Durch die dann verstärkte Eindringtiefe der Substanzen lassen sich noch weitergehende Effekte erzielen.
Ablauf des Chemischen Peelings Wien
Bei allen chemischen Peelings wird die Haut zuerst gründlich gereinigt und entfettet, bevor mit der Behandlung begonnen wird.
Dr. Özdemir bietet seinen Patienten vor allem ein Peeling mit Trichloressigsäure an, in dessen Anwendung er langjährige Erfahrung hat. Dabei wird die Peelingsubstanz mit Watteträgern oder Kompressen gleichmäßig in mehreren Schichte aufgetragen, bis eine gleichmäßige Weißfärbung (auch „Frost“ genannt) auftritt. Beim Auftragen der Trichloressigsäure tritt für 1-2 Minuten ein starkes Brennen auf, deshalb muss die Haut während dieser Phase mit einem Ventilator oder Kaltluftgerät gekühlt werden. Danach werden für 10 Minuten feuchte Kochsalzumschläge aufgelegt und anschließend eine fetthaltige Pflegesalbe aufgetragen.
Der entstandene „Frost“ wird nach einigen Minuten von einer Rötung und Schwellung abgelöst, die etwa 48 Stunden anhält. Danach bilden sich bräunliche Krusten aus, die zwischen dem 7. und 12. Tag nach der Behandlung vollständig abblättern.
Da diese Methode sehr anspruchsvoll für die Haut ist, sind regelmäßige Kontrollen und eine von Dr. Özdemir rezeptierte Heimbehandlung mit geeigneten Pflegeprodukten unbedingt erforderlich. Dafür ist diese Art des chemischen Peelings sehr wirkungsvoll und wird in der Regel nur einmal durchgeführt.
1. Reinigung der Haut
2. Auftragen des Peelings
3. Kühlen
4. Auflegen von Kochsalzumschlägen
5. Auftragen einer Pflegesalbe
6. Nachbehandlung und Kontrolle
Warum ein chemisches Peeling bei Dr. Özdemir in Wien?
Bei einem chemischen Peeling handelt es sich um einen Eingriff, der unbedingt von einem erfahrenen Arzt durchgeführt werden sollte, um eine hohe medizinische Sicherheit zu gewährleisten. Hier sind Sie bei Dr. Özdemir in den besten Händen.
Er legt großen Wert auf eine ausführliche Beratung, bei der er die Behandlung genau auf Ihre Wünsche abstimmt und Sie über den Ablauf und die Risiken und Chancen von Peelinganwendungen aufklärt. Welches Peeling für Sie in Frage kommt, hängt unter anderem von den von Ihnen angestrebten Behandlungszielen sowie Ihrer Hautstruktur ab.
Dr. Özdemir macht sich während des persönlichen Beratungsgespräches ein genaues Bild von Ihrem Hauttyp und sucht gemeinsam mit Ihnen das Peeling aus, das individuell auf Ihre Haut und Ihre Ansprüche abgestimmt ist. Ebenso erhalten Sie einen detaillierten Kostenvoranschlag für Ihre persönliche Behandlung.
Für die Zeit nach dem Eingriff garantiert Ihnen Dr. Özdemir regelmäßige Kontrollen und eine gründliche Nachsorge, um die Nebenwirkungen zu minimieren und ein optimales Ergebnis zu gewährleisten.
Was muss ich vor und nach einem chemischen Peeling beachten?
Da nach chemischen Peelings die Sonne strikt gemieden werden muss, sollten diese nicht im Hochsommer durchgeführt werden, die ideale Behandlungszeit dafür ist die Herbst- und Winterzeit.
Ob Sie für ein chemisches Peeling geeignet sind, wird Dr. Özdemir im Beratungsgespräch mit Ihnen klären. Es gibt einige medizinische Einschränkungen, zum Beispiel eine erhöhte Anfälligkeit für Herpes-Infektionen, starke Sonnenbräune sowie eine vorliegende Schwangerschaft oder Stillzeit.
Generell muss die Ausfallzeit nach einem chemischen Peeling berücksichtigt werden: Je tiefer das Peeling die Haut abträgt, umso länger dauert auch die Abheilzeit, in der Sie nicht gesellschaftsfähig sind.
Nach dem Peeling erhalten Sie geeignete Pflegeprodukte und solche für den Lichtschutz. In den ersten Wochen sollten Sie direkte Sonneneinstrahlung vermeiden und außerhalb der eigenen vier Wände immer einen hohen Lichtschutzfaktor verwenden, ansonsten kann es zu Narben und Pigmentierungen auf der Haut kommen. Ebenso sollten Sie aufgrund der hohen Keimbelastung auf den Besuch von Fitnessstudio, Sauna und Schwimmbad verzichten.
Bei einem starken chemischen Peeling ist eine gute Nachbetreuung durch Ihren behandelnden Arzt unerlässlich, um Schmerzen, Narben und Infektionen zu verhindern. Dr. Özdemir wird Ihnen einen detaillieren Plan für die Heimbehandlung erstellen, den Sie unbedingt einhalten sollten. Wichtig ist vor allem, dass Sie nicht an der sich schälenden Haut kratzen, rubbeln oder sie abzupfen.
Dauer
60min
Schmerzen
gering
Narben
vergängliche Hautrötung
Aufenthalt
nein
Verband
nein
Arbeiten
nach 3 Tagen
Ausgehen
nach 7 Tagen
Sport
nach 2 Wochen
FAQ Chemisches Peeling Wien
Was ist der Unterschied zwischen chemischen und mechanischen Peelings?
Ein chemisches Peeling erfolgt dagegen durch das Auftragen von Säuremischungen unterschiedlicher Intensität auf die äußere Hautschicht, wodurch die oberflächlichen Schichten der Haut entfernt und im Rahmen des Heilungsprozesses durch neue ersetzt werden. Darum sind chemische Peelings in ihren Inhaltsstoffen viel konzentrierter und somit wirksamer als die handelsüblichen mechanischen Peelings.
Wann wird ein chemisches Peeling vorgenommen?
Wie oft darf ich ein chemisches Peeling machen lassen?
Ein starkes TCA-Peeling ist dagegen sehr anspruchsvoll für die Haut, es werden mehrere Hautschichten abgeschält und der Wundheilungsverlauf dauert dementsprechend länger. Es ist dafür aber auch effektiver und wird darum in der Regel nur einmal durchgeführt.
Wie lange bin ich nach einem chemischen Peeling beeinträchtigt?
Bei stärkeren Anwendungen mit Trichloressigsäure (TCA) werden mehrere Hautschichten abgeschält, die Haut rötet und schuppt sich infolgedessen, und es kommt zu einer starken Krustenbildung. Da sich die Haut hier länger regenerieren muss, sollten Sie mit einer gesellschaftlichen Ausfallzeit von bis zu 14 Tagen rechnen.
Generell gilt: Je tiefer die Peelingsubstanz in die Haut eindringt und sie abträgt, umso wirksamer ist der Effekt – umso länger dauert aber auch die Heilungsphase der Haut.
Was muss ich nach einem chemischen Peeling beachten?
In den ersten Wochen nach einem chemischen Peeling sollten Sie direkte Sonneneinstrahlung unbedingt vermeiden, da es sonst zu Narben und Pigmentierungen auf der Haut kommen kann. Sie erhalten von Dr. Özdemir Lichtschutzprodukte sowie allgemeine Pflegeprodukte.
Mit welchen Nebenwirkungen und Risiken muss ich nach einem chemischen Peeling rechnen?
Wann darf kein chemisches Peeling vorgenommen werden?
Wieviel kostet ein chemisches Peeling?
Plastische & Ästhetische Chirurgie
Dr. med. univ. Özkan Özdemir
Krottenbachstraße 1 / 11
1190 Wien